Biografie von Hansi von Märchenborn

Johannes Wunderlich, so der bürgerliche Name, kam am 26.06.1953 zur Welt. Nach EOS und Studium der Physik, arbeitete er von 1976 bis 1987 im VEB Carl Zeiss Jena in der Forschung. 1987 wechselte er an die Friedrich-Schiller-Universität Jena und beschäftigte sich mit Elektronenmikroskopie. Er bewegte sich souverän durch die Welt der Rationalität. Doch lockte ihn seit jeher immer auch noch etwas anderes.

Es begann mit der Musik. Schon 1971 gründete er mit Freunden eine eigene Band.

Sie nannten sich Alpha Centauri und spielten bis 1976. Dann wechselte Johannes Wunderlich zu den Rhythmiks. Sie wurden verdientes Volkskunstkollektiv der DDR. Doch da spielte er schon in dem experimentellen Jenaer Studententheater Die Treppe und verließ die Rhythmiks 1978. Stücke von Majakowski, Fugard und Brecht standen auf dem Programm. 1989 folgte die Auflösung des Theaters.

Nach der Wende war Johannes Wunderlich Mitbegründer der Studentenkneipe „Café Immergrün“ in Jena, die bis heute existiert.

Seiner akademischen Arbeit kehrte Johannes Wunderlich 1997 endgültig den Rücken.  Ein Jahr darauf erblickte sein Alter Ego, Hansi von Märchenborn, die Welt.

In einer Zeit medialer Reizüberflutung mutet das pure Erzählen fast anachronistisch an. Doch ist das Bedürfnis, einfach einer gut erzählten Geschichte zu lauschen, glücklicherweise noch nicht ausgestorben. Johannes Wunderlich bietet seine Kunst Kindern und Erwachsenen gleichermaßen an. Natürlich variieren die Programme. Selbsterfundene Geschichten und traditionelle Märchen wechseln einander ab. Aufgelockert wird das Erzählen mit eigenen Liedern zur Gitarre oder exotischen Instrumenten. Das mag lustig sein, traurig, oder unheimlich. Ein guter Erzähler beherrscht die Klaviatur der Emotionen, weiß sein Publikum zu verführen. Wenn Hansi von Märchenborn seine Geschichten zum Besten gibt, fällt der Wechsel in die Welt der Phantasie, hinüber in jene Zeit, in der das Wünschen noch geholfen hat, leicht.

Alle die davon nicht genug bekommen, können sich die Stimme von Hansi von Märchenborn auch auf CD mit nach Hause nehmen. Für die kleinen, schönen Alltagsfluchten in die Welt der Phantasie……

 

Hansi von Märchenborn ist Mitglied der „Europäischen Märchengesellschaft e.V.“ (www.maerchen-emg.de),

des „Friedrich Bödecker Kreises für Thüringen e.V.“ (www.fbk-thueringen.de) und des „Lesezeichen e.V. Jena“ (www.lesezeichen-ev.de).

Bibliografie von Hansi von Märchenborn

„Karlchen und Häschen – Winter in Igelhausen“, 7 Einschlafgeschichten, Hörspiel CD , Eigenverlag 1998

„Karlchen und Häschen – Auf Weltreise“, Hörspiel 2erCD, Eigenverlag 1999.

„Karlchen und Häschen – Auf Schatzsuche“, Hörspiel 2erCD, Eigenverlag 2002.

„Märchenlieder“, Lieder-CD, Eigenverlag 2006.

„Durch das Jahr mit Karlchen und Häschen“, Kinderbuch mit Illustrationen von Steffi Kaiser, Eigenverlag 2009 , ISBN 978-3-00-026620-1, Auflage 1000 Stck.

„Der Quarkfrosch“, Anthologie „Paula in der Aula“, Hrsg. FBK für Thüringen e.V., dorise-Verlag 2010.

„Glasberg und Hirsekorn“ in „Mehrfachbelichtung“  Rumänische Erkundungen, Herausgegeben vom Lese-Zeichen e.V., Jena 2011.

„Eine Probe vom Kartoffelsalat“, S.399-400, in Landolf Scherzer : Der Rote, Aufbau Verlag 2017 (Gastbeitrag)

Foto Dirk Skiba

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